Die Blutegeltherapie bei Pferden ist eine sinnvolle Ergänzung zur tierärztlichen Behandlung und ein reines Naturheilverfahren. Diese ist nahezu frei von Nebenwirkungen und kann bei folgenden Indikationen eingesetzt werden:
Hufrehe, Arthrose, Entzündungen der Gelenke/Sehnen, Druckstellen, Narbengewebe, Abszesse, Wunden, Gallen, Venenerkrankungen, Stollbeulen und einiges mehr.
Der Speichel des Blutegels ist eine „regelrechte Apotheke an diversen Wirkstoffen“, weswegen diese als Fertigarzneimittel eingestuft wurden. Die drei bekanntesten Speicheldrüseninhaltsstoffe sind Hirudin, Calin und Hyaluronidase. Diese wirken gerinnungshemmend, schmerzlindern, entschlackend sowie antibiotisch und erzeugen zudem eine natürliche Wundreinigung.
Die Blutegeltherapie kann bei fast allen Pferden durchgeführt werden, welche einen stabilen Allgemeinzustand haben und keine blutverdünnenden Medikamente erhalten oder an Anämie leiden.