PFERDEKLINIK IN PARSDORF | Chiropraktik

Manuelle Therapie zur Behandlung des Bewegungsapparates.

Pferdeklinik IN PArsdorf → SPEZIALGEBIETE → Chiropraktik

CHIROPRAKTIK FÜR PFERDE

Chiropraktik ist eine manuelle Therapie, die der Prophylaxe und Behandlung des gesamten Bewegungsapparates – sprich sowohl Wirbelsäule, als auch Gliedmaßen - dient. Die Wirbelsäule ist das Grundgerüst des Körpers und dient nicht nur seiner Stabilisierung sondern auch dem Schutz des Nervensystems. Sie setzt sich zusammen aus einer Vielzahl an Wirbelgelenken. Diese wiederum werden gemeinsam mit den umgebenden Weichteilen als Bewegungssegmente bezeichnet.

Eine Veränderung in der Beweglichkeit eines Bewegungssegmentes wird als „vertebraler Subluxationskomplex“ (=VSC) bezeichnet und bedeutet per definitionem eine abweichende Beziehung zwischen zwei benachbarten Gelenksstrukturen und kann funktionelle und/oder pathologische Folgen haben. Gemeinhin kann man einen vertebralen Subluxationskomplex auch als Blockade bezeichnen, also eine funktionelle Fehlstellung eines Wirbel- oder jedes anderen Gelenkes bedeutet. Oft nimmt man an, dass sich ein blockiertes Gelenk überhaupt nicht mehr bewegt, tatsächlich bewegt es sich meist sehr wohl, nur in einem reduzierten Ausmaß. Der Körper versucht den Blockaden - die mit Steifigkeit, Schmerzen und/oder Verspannung einhergehen - indem die Körperhaltung verändert und andere Teile des Körpers vermehrt belastet werden. Dies bezeichnet man als Kompensation. Bei zu lang anhaltenden oder zu starken Blockaden und Fehlbelastungen tritt schlussendlich eine Störung des Bewegungsablaufes oder eine Lahmheit auf.

Ursachen für eine Blockade:

  • jegliche Art von Trauma (Sturz, Ausrutschen, Festliegen, ...)

  • Transport

  • Fehlhaltung des Reiters (unbalancierter Sitz, körperliche Schiefe)

  • Vollnarkosen

  • unpassender Sattel

  • Haltungsprobleme (Bewegungsmangel, Fütterungsposition, Herdenstress, Bodenbeschaffenheit) uvm.

Symptome einer Funktionsstörung der Wirbelsäule:

  • Unrittigkeit, Probleme in der Anlehnung, Versammlung, bei Übergängen, auf einer Hand beim Reiten

  • Schwierigkeiten beim Aufsatteln, Zäumen des Pferdes, rutschender Sattel

  • Steifigkeit, Taktfehler

  • Reduzierte Leistungsfähigkeit

  • Verändertes Verhalten (das möglicherweise durch Schmerzzustände hervorgerufen wird)

  • Veränderte Körperhaltung, Rückenschmerzen, veränderte Bemuskelung

Ziel der Behandlung:

Die chiropraktische Behandlung zielt auf eine Wiederherstellung der korrekten Beweglichkeit und Funktion des muskuloskelettalen Systems ab. Dabei wird eine Blockade bzw. ein VSC durch eine Justierung behandelt. Diese Justierung ist ein kurzer Impuls mit niedriger Amplitude und hoher Geschwindigkeit. Die Behandlung wird mit der Hand ausgeführt und erfolgt überdies mit kurzem Hebel, weswegen die Justierung sehr spezifisch und genau ist. So wird direkt am betroffenen Gelenk die bestmögliche Beweglichkeit wiederhergestellt. Wenn das Nervensystem alle Strukturen des Körpers wieder kontrollieren und wahrnehmen kann, verfügen die Patienten über die besten Voraussetzungen ihr Bewegungspotential zu entfalten und die Gesundheit aufrecht zu erhalten.

Wie läuft eine chiropraktische Behandlung ab?

Zuerst wird – so wie sonst auch bei jeder tierärztlichen Behandlung – eine Anamnese bzw. genaue Patientenhistorie erhoben, um über bisherige Erkrankungen sowie tierärztliche Behandlungen Bescheid zu wissen. Die Bemuskelung und generelle Beweglichkeit werden in Ruhe und in Bewegung bei einer Ganganalyse untersucht. Bei der ersten Untersuchung wird immer auch der Sattel kontrolliert und seine Passform für Pferd und Reiter überprüft. Nach der chiropraktischen Untersuchung und Befunderhebung erfolgt die oben beschriebene manuelle Justierung, die sich auf die diagnostizierten Problembereiche fokussiert.

Je nachdem, welche Befunde und in welcher Intensität diese bei dem jeweiligen Pferd erhoben werden, wird ein weiter Behandlungsplan erstellt. Pferde reagieren unterschiedlich auf die Behandlung und je nachdem ist eine unterschiedliche Anzahl an chiropraktischen Behandlungen nötig.

Wer sollte eine chiropraktische Behandlung erhalten?

Pferde mit akuten als auch chronischen Gliedmaßenerkrankungen profitieren von der Chiropraktik, da eine begleitende Behandlung die Heilung unterstützen kann und oftmals sekundäre auftretende Rückenprobleme verhindert werden können. Natürlich ziehen auch Patienten mit primären Rückenerkrankungen einen erheblichen Nutzen aus chiropraktischen Behandlungen.

Bei älteren Pferden kann die Chiropraktik zu einer deutlichen Steigerung der Lebensqualität beitragen, da die Mobilität und Beweglichkeit verbessert wird. Dies trägt zu einer längeren Gesundheit und zum Wohlbefinden der Patienten bei.

Turnier-, Renn-, Arbeits- oder Freizeitpferde können mittels Chiropraktik eine deutlich bessere Performance abliefern, da durch eine regelmäßige Behandlung die Funktionalität des Körpers optimiert und aufrechterhalten wird. Intensive Trainings- oder Turnierphasen gehen somit nicht zulasten des Bewegungsapparates, da der Körper optimal arbeiten kann und Bewegungsabläufe koordinierter von statten gehen.

Tierchiropraktik ist kein Ersatz für eine korrekte schulmedizinische Behandlung, medikamentöse Behandlung oder chirurgische Eingriffe - sie kann diese jedoch ideal ergänzen und unterstützen bei akuten und chronischen Schmerzzuständen.

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